Landesredewettbewerb 2021

DAS WAR DES LANDESJUGEND:REDEWETTBEWERB 2021

Niederösterreichs beste junge Rednerinnen und Redner wurden von Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister im niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten für ihre beeindruckenden Leistungen geehrt. Sie haben im Rahmen eines völlig neuen Onlineformates am 12. und 19. April 2021 ihre Meinungen, Überzeugungen, vor allem aber ihr Talent in engagierte Reden verpackt. Angelockt durch spannende Themen, gab es an den beiden Wettbewerbstagen mehr als 5.000 Zugriffe auf das neue Format.

In der Kategorie „Spontanrede/Höhere Schule“ hat Jan Ungar (BORG Wr. Neustadt) mit seiner Rede zum Thema „Braucht es ein globales Sozialsystem?“ den ersten Platz belegt.

Den ersten Platz der Kategorie „Neues Sprachrohr/Höhere Schule“ belegen Florence Bauernfeind und Amelie Eder (BG Wr. Neustadt) mit ihrer Rede mit dem Titel „Wer hat gesagt?“. 

René Gaupmann (Mittelschule Hürm) entschied mit seiner Rede unter dem Titel „I can’t breath“ die Kategorie „Klassische Rede/8.Schulstufe“ für sich.

Der erste Platz der Kategorie „Klassische Rede/Mittlere Schule“ belegt Anna-Lena Blamauer (LFS Unterleiten) mit ihrer Rede mit dem Titel „Wir Jugendlichen sind besser als unser Ruf“. 

Christina Mayer (LBS Schrems) sprach zum Thema „Gewalt an Frauen“ und konnte damit in der Kategorie „Klassische Rede/Berufsschule – Werktätige Jugend“ den ersten Platz für sich entscheiden.

Die Kategorie „Klassische Rede/Höhere Schule“ gewann Janik Nicolini (BRG Wr. Neustadt) mit seiner Rede zum Thema „Die Sprache meines Herzens“.

Die Landessiegerinnen und Landessieger werden Niederösterreich beim Bundeswettbewerb vom 31. Mai bis 1. Juni 2021, der ebenfalls in Niederösterreich von der Jugend:info NÖ veranstaltet wird, vertreten.

„Der Redewettbewerb ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie junge Menschen mit Engagement, Wissen und rhetorischer Reife punkten können. Die große Anzahl von Teilnehmenden in ganz Niederösterreich zeigt, dass ein neues virtuelles Format sehr attraktiv und motivierend sein kann“, so die Landesrätin.

Die eigenen Anliegen sachlich darzustellen und dabei als Persönlichkeit und durch sprachliches Geschick zu beeindrucken, sei heute wichtiger denn je. Die Landesrätin sagt dazu: „Es ist keine Selbstverständlichkeit und nicht einfach aus der Menge zu treten und sich online zu brisanten und oft auch persönlichen Themen zu äußern. Ich bin sehr beeindruckt von den Leistungen dieser jungen Menschen.“ In den Kategorien Klassische Rede, Spontanrede und dem Teambewerb Neues Sprachrohr teilten die Jugendlichen ihre Meinung zu aktuellen Themen aus Gesellschaft und Politik.

„Wer sich so mutig artikulieren und seine Meinung formulieren kann, wird in Zukunft gute Karten in der Hand haben. Die jungen Rednerinnen und Redner glänzen mit Persönlichkeit, Ausdrucksstärke, vor allem aber auch mit einer großen Portion Mut“, so Teschl-Hofmeister.

DIE JURY DES LANDESREDEWETTBEWERBS

 

ANDREAS HALLAS (Sieger Redewettbewerb 2010)

Andreas Hallas ist 30 Jahre alt und als selbstständiger Trainer in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Der Weinviertler hat am Bundesoberstufenrealgymnasium Mistelbach maturiert und ist studierter Sozialpädagoge. Ihn verbinden viele persönliche Erfahrungen mit dem Jugend:redewettbewerb, hat er doch selbst sowohl den Landeswettbewerb als auch den Bundeswettbewerb 2010 gewonnen. Mittlerweile hat er „die Seiten gewechselt“ und ist seit nunmehr einigen Jahren als Juror tätig.

BEATE STEINER (Niederösterreichische Nachrichten - NÖN) 

Worte und Texte sind ihre Welt. Die 64-jährige Beate Steiner prägt seit Jahrzehnten die lokale Printwelt als Journalistin und Redakteurin. Unter anderem verfasst sie Artikel für „NÖN St. Pölten“, „das MFG“, „Hallo St. Pölten“, „BusinessArt“ und „LebensArt“. Darüber hinaus ist die pensionierte Lehrerin (Deutsch/Englisch) auch – wenn Not an der Frau ist – als Lektorin und Texterin für Marketing-Firmen tätig. Mit ihrem geballten Fachwissen war Beate nicht nur gern gesehene Vortragende im Wifi, sondern trat auch als Moderatorin in Erscheinung.

 BELINDA KALAB (Pädagogin)  

Belinda Kalab ist Vorsitzende der Zentralpersonalvertretung der NÖ Berufsschullehrpersonen und für rund 650 Pädagoginnen und Pädagogen in ganz Niederösterreich zuständig. Begonnen hat ihre berufliche Karriere als Bankangestellte. Mit den Attributen Mut, Neugierde und Offenheit hat Belinda viele wertvolle Erfahrungen in ihrem Leben machen dürfen, die sie nicht missen möchte. Kommunikation, das Vertreten einer Meinung und das Argumentieren prägen bis heute ihren Berufsalltag.

 

BRIGITTE HAGENAUER (Fachhochschule St. Pölten)

Brigitte Hagenauer bringt langjährige Erfahrung in der Beratung und Begleitung von Jugendlichen und Jugendorganisationen mit und war im Zuge ihrer Tätigkeit bei der Jugend:info NÖ unter anderem für nationale und internationale Jugendprojekte zuständig. Als derzeitige Mitarbeiterin der Fachhochschule St. Pölten liegt Brigittes Aufgabenbereich vor allem in der Koordination der operativen Abläufe innerhalb des Departments Medien und Digitale Technologien. Zudem trägt sie die organisatorische Verantwortung des außerschulischen Lehrgangs „Smart World“ im Rahmen der Science Academy, einem Kooperationsprojekt der NÖ Landesregierung.

 

Doris Wagner ( NÖ Bildungsdirektion)

Als Leiterin des Bereichs Pädagogischer Dienst der Bildungsdirektion NÖ ist Doris Wagner für pädagogische Angelegenheiten der Volksschulen, Mittelschulen, ASO, PTS, AHS, kaufmännischen Schulen, technischen Schulen, humanberuflichen Schulen, Bildungsanstalten und Berufsschulen in Niederösterreich zuständig – in Zahlen ausgedrückt sind das rund 1.200 Schulen mit 200.000 Schüler:innen und 20.000 Pädagoginnen und Pädagogen. Davor war Doris 15 Jahre als Schulaufsichtsbeamtin für Berufsschulen in NÖ im Landesschulrat für NÖ tätig und durfte die duale Ausbildung in all ihren Ausprägungen mitentwickeln sowie  neue Lehrberufe im schulischen Bereich implementieren.

 

EVELIN PICHLER (Kabarettistin)

Schon während ihrer Schulzeit am Bundesoberstufenrealgymnasium Wiener Neustadt zeigte Evelin Pichler bei diversen Redewettbewerben und Poetry Slams mit ihrem Gespür für humoristische Darstellungen auf. Zusammen mit ihrer Kollegin Verena Tranker belegte sie mit dem Beitrag „Literatur in 8 Minuten“ beim Landesjugend:redewettbewerb „Junges Sprachrohr“ den ersten Platz. Auf Anraten von Evelins Professorin, es auch im Genre Kabarett zu versuchen, gewann die junge Künstlerin prompt bei einer Talente-Show, welche ihr einen Auftritt beim großen Wiener Kabarett-Festival sicherte. Es folgten drei Kabarettprogramme und zahlreiche Auszeichnungen. 

 Günter Pöck (IT-Techniker)

Neben seiner beruflichen Tätigkeit als IT-Techniker engagiert sich Günter Pöck in zahlreichen zivilgesellschaftlichen Gruppierungen. Sein Ziel ist es, gesellschaftliche Themen des Lebensumfeldes künftig stärker in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Hierfür dient vor allem die „Freie Rede“ als wertvolles und auch unabdingbares Werkzeug.

 

JOHANNA MOSTBÖCK (Landjugend NÖ) 

Die junge Kamptalerin Johanna Mostböck ist nicht nur zertifizierte Outdoorpädagogin, sondern betreut als Referentin der Landjugend Niederösterreich auch die Landjugendgruppen im Waldviertel. Ihre Hauptaufgaben liegen vor allem im Ausschuss „Allgemeinbildung“ sowie in der Mitgestaltung der Landjugend-Redewettbewerbe und Bauernbundbälle. Außerdem ist die Absolventin der HBLA für Landwirtschaft & Ernährung in Sitzenberg mit diversen Funktionärsschulungen der Landjugend betraut. Ihre Freizeit verbringt Johanna gerne mit viel Sport, der Landwirtschaft und mit dem Auseinandersetzen von Sprache als rhetorisches Stilmittel.

 

MARLIES EDER (Festspielhaus St. Pölten)

An den aufkeimenden Wiener Poetry Slam-Bühnen sammelte die jugendliche Marlies Eder neben ihrer Ausbildung zu Chemielabor-Technikerin ihre ersten Sporen. Die Teilnahmen an internationalen und nationalen Poetry Slam-Meisterschaften folgten. Eine Anstellung als Kulturvermittlerin im Festspielhaus St. Pölten machten Marlies zur Wahl-St. Pöltnerin, wo sie mit der offenen Lesebühne „Lesestoff & Schnaps“ sowie dem „Ingeborg Flachmann“-Preis ebenfalls ihre kulturellen Spuren hinterließ. Foto (- C) Foto Konstantin Mikulitsch

 

Nicole Fendesack (Schauspielerin)

Die künstlerische Vita von Nicole Fendesack scheint endlos zu sein. Auf die Schauspielausbildung am Konservatorium für Musik und darstellende Kunst in Wien folgten zahlreiche Theaterarbeiten (u. a. am Theater an der Wien, Kammerspiele, Kabarett Simpl) und Filmauftritte (u. a. Hinterholz 8, Tatort, Kommisar Rex). Seit 2001 ist Nicole Intendantin der Sommerspiele Shakespeare in ihrer Heimatstadt Mödling, wo sie auch die Theaterwerkstatt UPS leitet und junge Nachwuchskünstler:innen ausbildet.

PIA SEISER (ORF Niederösterreich)

Reden gehört zu Pia Seisers größten Leidenschaften. Und zu ihrem großen Glück auch zu ihrem Job 😊. Sie ist Redakteurin und Wetter-Moderatorin beim ORF Niederösterreich, wo sie sowohl im Radio als auch im Fernsehen zu sehen bzw. zu hören ist. Ihre journalistische Karriere startete Pia nach der Schulzeit bei den „Niederösterreichischen Nachrichten“ in Wiener Neustadt. Im Anschluss absolvierte sie das Stipendium zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich, war bei der Tageszeitung „Kurier“ tätig und begann dann als Redakteurin beim ORF Niederösterreich. Pia studierte „Theater-, Film- und Medienwissenschaft“ an der Universität Wien sowie „Journalismus und Neue Medien“ an der FHWien der WKW. 2018 wurde sie vom Branchenmagazin „Der Österreichische Journalist“ als eine der besten 30 Journalisten unter 30 Jahren ausgezeichnet.

Roland Rehak (AHS-Lehrer)

Nach der Reifeprüfung am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium St. Pölten Josefstraße studierte Roland Rehak an der Universität Wien Romanistik, Anglistik und Amerikanistik. Der St. Pöltner blieb seinen Wurzeln treu und kehrte im Anschluss an sein Studium wieder an das Gymnasium in der Josefstraße zurück, wo er schließlich fast 40 Jahre lang als Professor für Englisch und Französisch unterrichtete. Nach seiner Pensionierung geht der dreifache Großvater und Hobbygärtner vor allem seinen Leidenschaften, dem Fotografieren und Reisen, nach.

 THOMAS ZEITELBERGER (Landjugend NÖ)

Als Pressereferent der Landjugend NÖ ist es Thomas Zeitelberger gewohnt, sich mit Worten gekonnt auszudrücken. Der gebürtige Horner und HAK-Absolvent begann seine berufliche Karriere bei krone.at, ehe er sein Hobby zum Beruf machte und 2019 in das Büro der Landjugend NÖ wechselte. Neben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist Thomas auch für den Ausschuss „Sport & Gesellschaft“ zuständig. In diesem Arbeitsschwerpunkt veranstaltet die Landjugend NÖ neben Sport- und Projektwettbewerben, wie dem Projektmarathon, auch Info- und Diskussionsveranstaltungen für ihre 20.000 Mitglieder.

 

VERONIKA BRAZA  (Gewinnerin 66. Bundesredewettbewerb)

Als ehemalige Gewinnerin eines Jugend:redewettbewerbs weiß Veronika Braza ganz genau, worauf es bei einer guten Rede ankommt. Die 20-Jährige siegte vor drei Jahren beim 66. Bundesredewettbewerb in der Kategorie „Neues Sprachrohr“ mit dem Beitrag "Irren bleibt menschlich". Nach ihrem Triumph blieb Veronika den Redebühnen des Landes erhalten und nahm unter dem Künstlernamen „BraVe“ an verschiedenen Poetry Slam-Wettbewerben teil. Um ihren Interessen auch künftig beruflich nachgehen zu können, studiert die junge Literatin derzeit Transkulturelle Kommunikation an der Karl-Franzens-Universität und ließ sich zur Moderatorin und Redakteurin an der Akademie „Deutsche Pop“ in Wien ausbilden.

VIKTOR ZOIHSL (u.a Referent für Moderationstechniken)

Viktor Zoihsl ist ein Mann der Wirtschaft. Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität in Graz begann er als Verkaufsleiter in einer Spezialbank zu arbeiten. Es folgten Stationen als Geschäftsführer von s REAL (Immobilienvermittlung der Sparkassen) sowie Geschäftsführer einer Vertriebsgesellschaft für Bankprodukte. Einen Namen hat sich Viktor unter anderem auch als Referent bei WIFI (Themen: Kreativitätstechniken) und der ÖAF Graz (Themen: Moderation- und Projektmanagementtechniken) gemacht.

 

 

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