Was junge Erwachsene über Mitversicherung wissen sollten
Tim und Lukas sind Freunde. Tim hat im letzten Jahr maturiert und sich ein paar Monate Auszeit gegönnt. Vor kurzem hat er mit dem Jusstudium begonnen. Lukas hat sein Studium soeben erfolgreich abgeschlossen und ist jetzt auf Jobsuche.
Beide haben Pech gehabt. Tim hat beim Mountainbiken einen Wanderer verletzt und ist mit Schmerzensgeldforderungen konfrontiert, Lukas ist beim Bergsteigen schwer gestürzt und musste mit dem Hubschrauber in das nächstgelegene Spital gebracht werden. Auch er ist in finanziellen Nöten. Die Rechnung für die Hubschrauberbergung in der Höhe von € 5.900,- bereitet ihm schlaflose Nächte.
Hoffnungsschimmer Versicherung: Vielleicht ist das der Ausweg aus dem finanziellen Desaster?
Glück im Unglück – 10 entscheidende Tage
Nachdem sich Tim vom ersten Schock erholt hat, sucht er das Gespräch mit seinen Eltern, die umgehend Herrn Schweiger - den „Familienversicherer“ der NV - kontaktieren. Dieser stellt zwei entscheidende Fragen: „Wann ist das Unglück passiert?“ und „Seit wann studiert Tim“? Es war der 10.3.2021, als Tim beim Mountainbiken den Wanderer verletzt hat. Der Beginn seines Studiums war ein paar Tage zuvor, am 1.3.2021. Herr Schweiger beruhigt die aufgeregte Familie: „Der Fall ist gedeckt. Da Tim zum Zeitpunkt des Unglücks bereits mit einer Schul- oder Berufsausbildung begonnen hatte, ist er mit den Eltern mitversichert. Wäre der Fall nur zwei Wochen vorher passiert, hätte Tim die Kosten auf sich nehmen müssen.
Eine Erkenntnis – leider zu spät
Lukas war vom Unfall stark mitgenommen. Als dann noch die Rechnung über € 5.900,- ins Haus flatterte, war das ein Schock. Erst drei Tage später erinnerte er sich, dass bei seiner Kreditkarte eine Unfallversicherung inkludiert ist. Er war erleichtert - aber nur kurz. Die Leistung für eine Hubschrauberbergung war mit € 1.000,- limitiert. Lukas war verzweifelt. Nachdem er mit seinem Freund Tim telefoniert hatte, gab es nur noch einen Hoffnungsschimmer: Die Mitversicherung mit den Eltern. Doch auch hier folgte die Ernüchterung auf den Fuß. Lukas hat bereits sein Studium beendet und ist somit aus dem Familien-Unfallpaket herausgefallen. „Hätte ich das doch nur früher gewusst…..“ – ein Gedanke, der ihn nicht mehr loslässt.
Du weißt es rechtzeitig – prüfe deine Mitversicherung
Jugendliche sind meist mit den Eltern mitversichert, wenn es um eine private Haftpflicht-, Rechtsschutz- oder Unfallversicherung geht. Im Erwachsenenalter kann sich das aber rasch ändern. Für das Ende der Mitversicherung mit den Eltern gibt es keine einheitlichen Regelungen. Versicherungsunternehmen haben dafür individuelle Lösungen. Üblicherweise werden das Alter des Kindes, der gemeinsame Wohnsitz, die Schul- oder Berufsausbildung, die Eheschließung oder der Bezug der Familienbeihilfe als Kriterien herangezogen.
Es gilt, keine Zeit zu verlieren
Wie Tims Beispiel zeigt, können ein paar Tage über ein finanzielles Desaster entscheiden. Am besten, du kontaktierst so schnell wie möglich deinen persönlichen NV-Berater. Den Berater ganz in deiner Nähe findest du auch auf www.nv.at.
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