Warten oder zahlen

Wir spüren es bereits: Die Wartezeiten werden immer länger, die Behandlungszeiten kürzer. Vertragspraxen nehmen keine Patienten mehr auf oder können nicht nachbesetzt werden. Vertragsärzte müssen immer mehr Patienten behandeln. Was bleibt, ist der Gang zum Wahlarzt, wenn man rasch einen Termin braucht oder ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt wünscht.

Steigende Bevölkerung – stagnierende Kassenärzte

Während die Bevölkerung im Zeitraum 2009 bis 2019 um 6% gewachsen ist, ist die Anzahl der Vertragsärzte in der Allgemeinmedizin gleichgeblieben. Das bedeutet, dass der Druck auf die Vertragsärzte gestiegen ist, mehr Patienten zu behandeln. (Quelle: Rechnungshofbericht, September 2021). So klagen immer mehr Vertragsärzte über „5-Minuten Medizin“ oder „Fließband-Medizin“. Auch der Leistungskatalog der österreichischen Sozialversicherung sorgt für Unmut. Abgerechnet werden nur spezielle Untersuchungen und Eingriffe, nicht aber die Gespräche.

Die Pensionierungswelle verschärft den Ärztemangel

Laut des Rechnungshofberichts 2021 sind in Niederösterreich 29% der Vertragsärzte über 60 Jahre (Stand 31.12.2017). In der Unfallchirurgie sind es sogar 50%. Ob diese Stellen nachbesetzt werden können, ist fraglich. Denn laut eines Berichtes im Magazin Kosmo, April 2020 dürften in Österreich pro Jahr etwa 1.450 Ärzte benötigt werden, um die derzeitige Versorgungslage zu erhalten. Die tatsächliche Anzahl jener Absolventen, die nach ihrer Ausbildung auch in Österreich tätig werden, liegt jedoch bei gerade einmal 840 pro Jahr.

Immer mehr Wahlärzte in Österreich

All das begünstigt den Trend zu Wahlärzten. Im Jahr 2019 war die Anzahl der in der Ärzteliste eingetragenen Wahlärztinnen und -ärzte um rund 2.800 höher als im Jahr 2009. Für Mediziner bietet eine Privatordination attraktive Vorteile: So können Wahlärzte den Standort, die Öffnungszeiten und das Honorar selbst bestimmen und sich mehr Zeit für die Patienten nehmen.

Wartezeiten verkürzen – wie geht das?

Zwei Monate bis zum Facharzttermin, ein halbes Jahr bis zu Operation – das ist für viele Menschen zu lange. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen, eine private Gesundheitsversicherung abzuschließen. Freie Arztwahl, Ein- oder Zweibettzimmer im Spital, Kostenersatz für Alternativmedizin sowie Hightech Früherkennung sind zusätzliche Motive, in eine Gesundheitsvorsorge zu investieren.

Jung und gesund – wozu eine Gesundheitsvorsorge?

„Wenn ich später einmal eine Gesundheitsvorsorge brauche, ist es zu teuer, und wenn es noch billig ist, interessiert es mich nicht“. So in etwa kann man das Dilemma rund um die Gesundheitsvorsorge beschreiben. Erkundige dich einmal, wie viel eine private Gesundheitsvorsorge kosten würde, wenn du jetzt einsteigst oder wenn du im reiferen Alter von z.B. 50 Jahren beginnst. Der Unterschied wird dich überzeugen.

Was oft übersehen wird: Vorerkrankungen können dazu führen, dass die Prämien teurer werden bzw. du überhaupt keine Gesundheitsvorsorge mehr abschließen kannst. Bist du allerdings bereits versichert, wirken sich Krankheiten nicht mehr auf die Prämie aus. Es ist auch den privaten Versicherungen nicht gestattet, einen bestehenden Vertrag zu kündigen.

Fazit: Wenn du als junger Mensch eine Gesundheitsvorsorge abschließt, kannst du dir dadurch günstige Prämien sichern und brauchst keine Angst mehr haben, durch eine Krankheit „unversicherbar“ zu werden.

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Hinweis: Zweck dieses Beitrages ist eine vereinfachte und gekürzte Marketinginformation. Der genaue Deckungsumfang ist ausschließlich in den Versicherungsbedingungen und in der Polizze dokumentiert.

Für den Inhalt verantwortlich: Niederösterreichische Versicherung AG, Neue Herrengasse 10, 3100 St. Pölten